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Compliance

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Problemstellungen und Bedrohungslagen

Manche Problemstellungen und Bedrohungslagen erfordern Expertenwissen.

Der Datenschutz ist ein komplexes und sich ständig weiterentwickelndes Thema. Unternehmen sind daher gut beraten, sich bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben von Experten beraten zu lassen. Manche Problemstellungen und Bedrohungslagen erfordern jedoch eine besonders intensive Beratung.

Komplexe Anforderungen

Ein Grund für eine zeitintensive Datenschutzberatung ist die Komplexität der Anforderungen. Unternehmen müssen eine Vielzahl von rechtlichen Vorgaben beachten, die sich aus der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und weiteren Gesetzen ergeben. Dazu kommen branchenspezifische Regelungen, wie z. B. die Anforderungen des Telekommunikationsgesetzes (TKG) für Telekommunikationsunternehmen.

Neue Technologien

Ein weiterer Grund für eine zeitintensive Beratung sind neue Technologien. Unternehmen müssen sich ständig neuen Entwicklungen anpassen, um die Sicherheit ihrer Daten zu gewährleisten. Dazu gehören z. B. die Einführung von Cloud-Lösungen, die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) oder die Verarbeitung von personenbezogenen Daten in IoT-Systemen.

Veränderungen in der Unternehmensstruktur

Auch Veränderungen in der Unternehmensstruktur können eine zeitintensive Beratung erforderlich machen. Dazu gehören z. B. Fusionen, Übernahmen oder die Auslagerung von IT-Dienstleistungen.

Bedrohungslagen

Neben den rechtlichen Anforderungen und den technischen Entwicklungen stellen auch Bedrohungslagen eine Herausforderung für den Datenschutz dar. Unternehmen müssen sich vor Cyberangriffen schützen und die Sicherheit ihrer Daten im Falle eines Vorfalls gewährleisten.

Fazit

Die Umsetzung des Datenschutzes ist für Unternehmen eine komplexe Aufgabe, die eine Vielzahl von Anforderungen berücksichtigt. In manchen Fällen ist eine zeitintensive Beratung durch Experten erforderlich, um die rechtlichen Vorgaben und die aktuellen Bedrohungslagen zu erfüllen.

Tipps für die Auswahl eines Datenschutzberaters

Bei der Auswahl eines Datenschutzberaters sollten Unternehmen folgende Kriterien berücksichtigen:

  • Kompetenz: Der Berater sollte über die erforderliche Expertise im Datenschutzrecht und in der IT-Sicherheit verfügen.

  • Erfahrung: Der Berater sollte Erfahrung in der Beratung von Unternehmen aus der jeweiligen Branche haben.

  • Unabhängigkeit: Der Berater sollte unabhängig von Herstellern oder Anbietern von IT-Lösungen sein.

  • Preis: Die Kosten für die Beratung sollten angemessen sein.

Eine gute Möglichkeit, einen geeigneten Datenschutzberater zu finden, ist die Nachfrage bei anderen Unternehmen aus der Branche oder bei Verbänden und Institutionen.

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Datenschutz im Verein

Insofern sich fast jeder dritte Bundesbürger in Vereinen und zivilrechtlichen Organisationen engagiert, steht auch der Datenschutz mit seinen Bedrohungslagen im Fokus.

Datenschutzverpflichtungen nachkommen

Eingetragene sowie nicht eingetragene Vereine müssen gleichermaßen den gesetzlichen Datenschutzverpflichtungen nachkommen. In der Praxis zeigt sich jedoch oft ein nachlässiger Umgang mit Datenschutz und Cyberkriminalität, besonders im zivilrechtlichen Bereich. Diese Lässigkeit resultiert häufig aus einem Mangel an professionellem Datenschutzmanagement, was das Risiko von Datenschutzverletzungen und Fahrlässigkeit erhöht. Angesichts der enormen Anzahl an Non-Profit-Organisationen, die bereits in die Millionen geht, sind Datenschutzverletzungen und unzureichende Datenschutzerklärungen auf Webseiten weit verbreitet. Dieses Problem unterstreicht die Notwendigkeit einer verbesserten Datenschutzpraxis, insbesondere im Bereich der Non-Profit-Organisationen, um die Risiken zu minimieren und die allgemeine Sicherheit zu erhöhen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat vereine.de in Kooperation mit dem bundesverband deutscher vereine und verbände e.V. (bdvv) eine Initiative ins Leben gerufen, die Mitgliedern die kostenlose Nutzung eines innovativen Datenschutzmanagementsystems ermöglicht. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Datenschutz und die Cyberresilienz in der Welt der Vereine zu stärken. Das Angebot umfasst auch Online-Schulungen gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie die Einrichtung eines digitalen, anonymen Hinweisgeberschutzkanals (Whistleblowing). Diese Unterstützung ist Teil der Bemühungen des bdvv, sein Engagement durch mehr Öffentlichkeitsarbeit und persönlichen Einsatz nachhaltig zu fördern.

Datenschutzmanagement mit System

Ein effektives Datenschutzmanagementsystem (DSMS) ist unverzichtbar, um die Sicherheit persönlicher Daten zu gewährleisten und gesetzliche Datenschutzanforderungen konsequent zu erfüllen.

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