Offen und ehrlich
Beim Energiecontracting gibt es mehrere Fallstricke, auf die Vereine achten sollten, um unerwartete Kosten und langfristige Verpflichtungen zu vermeiden.
Die wichtigsten Punkte umfassen:
1. Lange Vertragslaufzeiten: Energiecontracting-Verträge sind oft auf 5 bis 15 Jahre angelegt. Vereine sollten sicherstellen, dass die langfristige Bindung sinnvoll ist und nicht zu finanziellen Belastungen führt, wenn sich die Anforderungen oder die finanzielle Lage des Vereins ändern.
2. Einsparversprechen: Viele Contractors garantieren bestimmte Einsparungen beim Energieverbrauch. Hier ist Vorsicht geboten, denn diese Versprechen basieren häufig auf idealen Szenarien und können durch Faktoren wie Änderungen im Nutzerverhalten, Witterung oder technische Probleme beeinträchtigt werden. Eine realistische Einschätzung der Einsparpotenziale ist wichtig, um Enttäuschungen zu vermeiden.
3. Kosten- und Leistungsstruktur: Die Gebührenstruktur sollte transparent und nachvollziehbar sein. Manche Contractors arbeiten mit versteckten Gebühren, die später als „Zusatzleistungen“ in Rechnung gestellt werden. Klare Vereinbarungen über die enthaltenen Leistungen und mögliche zusätzliche Kosten sind daher unerlässlich.