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AutorenbildJoost Schloemer

Abwrackprämie statt #Grundeinkommen

Nicht nur die Abwrackprämie, sondern Steuerbegünstigungen hier und da, Soforthilfen, KFW-Programme, alles nur für Unternehmen. Und die Lobbyschaft tut das ihre dazu.

Der Bürger, sprich der Konsument, gleichermaßen auch jede oder jeder, welche/r in einem Verein Mitglied ist, bleibt außen vor und soll die Kredite dann über inflationäre Preise wieder abarbeiten. Denn das vermeintlicherweise geliehene Geld soll ja wieder zurück bezahlt werden, wobei man sich fragt, an wen. Und nicht ohne sich zuvor sagen zu lassen, man bekäme ja auch Lohn für seine Arbeit, nur eben nicht mehr Lohn. Verdienen nennt man das. Fragt sich, womit denn die Unternehmerschaft die Unterstützungen verdient hat.

Die Unternehmen leben einzig und allein bzw. erzielen Ihre Gewinne letzen Endes vom Konsumenten und zwar ausnahmslos. Insofern das Geld aus den vermeintlichen EU und Staats-Krediten den Weg über die eigentlichen Garanten der Wirtschaft, nämlich den Konsumenten, nehmen muss, zunächst jedoch um für den Grundbedarf (Essen, Wohnen, Versicherung, ÖVN) zu sorgen und dann für den Luxus.

Nämlich, wer sich um den Grundbedarf nicht sorgen muss, kann auch besser konsumieren.

Das muss man sich überlegen. Da lassen sich die Unternehmer ihre vermeintlichen Absatzschwierigkeiten vom Steuerzahler bezahlen, während der Normalbürger eigentlich andere Sorgen hat, als Abwrackprämien, sprich die Gewinnabischten der Konzerne und Shareholder mit zu finanzieren. Vorgeschoben wird natürlich die Sicherheit der Arbeitsplätze, nicht zu vergessen, das dies die Tarifvertreter mit zu verantworten haben.


Kaufanreize nennt man das. Wenn die subventionierten Güter wirklich gebraucht würden, bräuchte es keine Kaufanreize. Insofern ist das Geld beim Konsumenten besser aufgehoben, denn der konsumiert, was er wirklich braucht, eben auch Luxus, je nach dem wieviel er arbeitet und verdient.


Die Prämienkassierer stehen Schlange und werden je nach Marktmacht angehört, während die eigentliche Macht (die Wähler) im Regen steht und deren Vertreter mehr um Ihre Pfründe bangen,denn die ihrer Wähler.


Der Weg des Geldes fließt über die Banken und wird ihnen ja so auch nicht vorenthalten, damit zu arbeiten. Insbesondere Sie ja auch nicht abwarten müssen, bis die Unternehmen ihre Schulden bedienen.

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