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AutorenbildJoost Schloemer

Ein Paradigmenwechsel, falscher Annahmen wegen.

Die grundsätzlich falsche Annahme ist, dass die Menschen arbeiten müssen, um Geld zu verdienen. Richtig wäre, die Menschen arbeiten, um es ausgeben zu können genauer gesagt, um es ausgeben zu müssen, nämlich für den Grundbedarf. Insofern ist das Verdienen nur Mittel zum Zweck.


Vom Geldverdienen ist noch keiner satt geworden, höchsten reich. Vom Geldausgeben hat jeder was davon, man hat zu essen gekauft und nachdem der Wirt das Essen gemacht und es wieder verkauft hat.


Denn es gibt auch Menschen, welche nichts verdienen und dennoch Geld ausgeben. Dieses Recht, nichts für die Grundversorgung verdienen zu müssen, steht jedem zu nicht nur Rentnern, Arbeitslosen und Hartz4-Empfängern, mehr oder weniger bedingungslos, ... . Der Wirtschaftskreislauf jedenfalls beginnt erst beim Geldausgeben, zunächst für das Nötigste, dann für den Luxus ja nach Verdienst, Angebot,Werbung.


D.h. Unternehmer und Arbeitnehmer verdienen durch Arbeit Geld und geben es wieder aus. Hier beginnt Wirtschaftskreislauf. Insofern ist es falsch, dass wirksame Konjunkturpolitik durch Subvention beim Unternehmen beginnt, als vielmehr in dem Moment, wo das Geld ausgegeben wird.


Auch der vermeintlich Faule,der nichts verdient sorgt dafür, das Geld durch seine Hände zum Fleißigen fließt. Der Fleißige sorgt dafür, dass noch mehr Geld fließt und kann dem vermeintlich Faulem wieder Geld zum Ausgeben geben.


Unternehmen orientieren sich an den Bedürfnissen der Konsumenten und verstärken Nachfrage, indem sie die Nachfrage und Unterscheidungsmerkmale zusätzlich durch Werbung verstärken. Insofern sind Kaufanreize willkommen, welche allerdings für den Absatz aller Waren oder Dienstleistungen aller Unternehmen gelten sollten und nicht nur für ausgesuchte Industrien oder Branchen. Insofern kommen wir zurück zum Ursprung des Geld ausgebens, nämlich zum Konsumenten.


Unglücklicherweise sorgt das Sozialsystem unter unwürdigsten Bedingungen mit Hartz4 fürs Ausgeben des Geldes der Fleißigen. Mit BGE wären fairen Bedingungen geschaffen, der Würde wegen und des Einsparens der Kosten für den Hartz4-Apparat. Arbeitsplätze zu erhalten des Hartz4-Apparates und der Arbeits- und Familienministerien wegen wäre keine passende Begründung. Auch wäre der Aufwand nicht mit einer Leistung durch Arbeit gleich zusetzen, wo er doch durch den Fleiß der Fleißigen erst geschaffen wurde.


Lieber würde ein Wirt seine Leistung gleich gegen weniger Geld eintauschen als eine unwürdige Bürokratie zu finanzieren, die für die Kaufkraft seiner Kunden bürgt. Es würde doch dem Fleißigen lieber zu Gesicht stehen, dem Würde direkt entgegen zu bringen, der ihm für einen Kredit seine Geld zurück bringt.


Denn, wenn der Fleißige für seinen Kredit nichts bekäme, was für einen Sinn sollte dann Leistung machen. Das Privileg, mehr leisten zu können und sich dann auch mehr leisten zu können, entbehrt entbehrt jeder fragwürdigen Annahme.

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